Banken schlagen kräftig zu, wenn es um Überweisungen nach Amerika geht. Aus diesem Missstand wurde nun ein Geschäftsmodell.
Die Überweisung von Geld auf ein amerikanisches Konto gestaltet sich oft wie ein Lotteriespiel: Nicht nur, dass die genauen Gebühren im Vorfeld meist nicht bekannt sind. Der Wechselkurs ist es erst recht nicht.
Gebühren von 25,- bis 35,- EUR pro Überweisung sind dabei bei europäischen Banken keineswegs eine Seltenheit, sondern im Gegenteil eher der Standard. Bei Überweisungen zu US-Banken, die nicht dem SWIFT-System angeschlossen sind und deshalb auch nicht über eine IBAN und einen BIC/SWIFT Code verfügen, sind die Gebühren sogar noch höher. Es muss dann die inneramerikanische ABA oder routing number der Bank verwendet, die immer ein Garant für besonders hohe Gebühren sind.
Ebenfalls in den Sternen steht die Dauer der Überweisung in die USA, die nur selten zwei bis drei sondern in der Regel bei vier oder mehr Werktagen liegt. Alles in allem ist eine herkömmliche Banküberweisung für Geldtransfers in die USA wenig einladend und funktioniert nicht sehr viel anders als vor 20 Jahren.
Doch Gott sei Dank: “ Du musst Dir das nicht länger bieten lassen!”, heißt es fast schon heroisch auf der Webseite von TransferWise, dem britischen Pionier in Sachen Online-Geldtransfers, der bereits 2011 gegründet wurde und seither kräftig expandiert ist – und derzeit zahlreiche Nachahmer findet. Der Billigtrend geht sogar soweit, dass selbst Western Union – jahrelang der ultrateure Platzhirsch im alternativen Zahlverkehr – mit auf den Zug aufgesprungen ist und nun auch Online-Transfers zu Kleckerpreisen anbietet.
Preiswerte Überweisungen in die USA gibt es deshalb nun à la carte:
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