Warum hält Apple seine Events immer in eigentümlichen kalifornischen Kuhdörfern wie Cupertino ab und nicht etwa im mondänen und prestigebeladenen New York? Und wieso eigentlich wohnt Marc Zuckerberg gleich um die Ecke im eher beschaulichen Alto Palto und nicht im Herzen von Manhattan, wären die Miete bzw. die Kaufpreise dort doch nicht unbedingt sein zentrales Problem?
Willkommen im Silicon Valley – der Gegend an der amerikanischen Westküste zwischen San Francisco und San José, wo sich die Weltelite der Hochtechnologieunternehmen die Klinke in die Hand gibt. Neben Apple und Facebook haben auch Amazon, Google, Yahoo, eBay, Paypal, Intel, Adobe und Dutzende weiterer Sterne am Technikhimmel ihre Zelte im Sillicon Valley aufgeschlagen.
Wie keine andere Stadt oder Agglomeration in den USA steht das Silicon Valley für den amerikanischen Traum in Form einer gewöhnlichen Garage, die im Anschluss zum Multimilliarden-Dollar-Unternehmen mutiert. Vorgemacht hatten es unter anderem einst Entrepreneure wie Bill Weslett und Dave Packard, die bereits 1939 sich einer solchen Garage bedienten, die heute als Hewlett-Packard weltbekannt ist.
Motor für die Entwicklung war vor allem die heutige Elite-Universität Stanford, ebenfalls mitten im Valley gleich neben Alto Palto gelegen, die neben den HP-Gründern auch Telente wie die Goolge-Gründer Larry Page und Sergey Brin hervorbrachte. Als Meilenstein für die Entwicklung des Sillicon Valley gilt die Erschaffung des Stanford Industrial Parks (heute: Stanford Research Park) im Jahre 1952, der aus eine Reihe von Industriegebäuden auf dem Geländer der Universität bestand, die zum Schleuderpreis an Technologieunternehmen vermietet wurden.
Seinen Namen erhielt das Silicon Valley dann Anfang der 1970iger Jahre, als erstmal eine Reihe von Artikeln über die anhaltenden Garagen-Phänomene in Fachzeitschriften erschien. “Silicon” leitet sich dabei übrigens nicht etwa von Silikon ab, und es hat auch nichts mit Silikonimplantaten zu tun (das wäre eher die Domaine von Los Angeles), sondern der Namensgeber ist das chemische Element Silizium, das den Kernbestandteil von eletronischen Halbleitern darstellt.
Auch heute noch ist die Stanford University ein Durchlauferhitzer für junge Talente und Tausende von neuen Unternehmen aus dem Halbleiter-, Computer- und Softwaresektor werden jedes Jahr im Silicon Valley neu gegründet. Nicht etwa in der Hoffnung, dass der Erfolg der Nachbarschaft magisch abfärbt, sondern hauptsächlich weil es hier für innvative Start-Ups auch die Infrastruktur und vor allem das nötige Kleingeld für die Seed- und weitere Finanzierungsrunden gibt, weil hier auch die US-Investitionsindustrie zu Hause ist, die nicht weiß, wohin mit Ihrem Geld.
Neben der Standford Uni, die die Fundrasing-Stastik in den USA anführt und über 1, 3 Milliarden Budget jährlich für Projekte verfügt, entfällt ein Drittel des gesamten Private-Equity-Marktes auf das Sillicon Valley, das übrigens auch die Stastik über neueingetragende Patenten in den USA anführt.
Fact sheet KALIFORNIEN | |
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Einwohnerzahl | 39.54 Mio |
Hauptstadt | Sacramento |
größte Stadt | Los Angeles |
Corporation Tax | 8,8% |
Income Tax | progressiv |
Franchise Tax | $900 |
Renewal Fee | $200 |
Registered Agent erforderlich: | Ja |
1-Mann-Gesellschaft möglich: | Ja |
Anonymität für Inhaber und Geschäftsführer: | Ja, für beide |
Geschäftführer | Mindestalter 16, keine Einschränkung hinsichtlich Nationalität oder Wohnsitz |
Shareholder | Mindestalter 16, keine Einschränkung hinsichtlich Nationalität oder Wohnsitz |
Aktien | Nennbetrag- und Stückaktien möglich |
Share Fee | Nein |
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